RheinFlanke Mitinitatorin des Kölner Spenden Commitments
Um transparent zu machen, welche Ziele mit eingehenden Spenden verfolgt werden, hat sich die RheinFlanke mit vier weiteren gemeinnützigen Kölner Organisationen in einem offenen Zusammenschluss verbunden. Dazu ist das Kölner Spenden Commitment formuliert worden. Das Commitment ist eine freiwillige Selbstverpflichtung und wird gut sichtbar auf jeder Spendenbescheinigung zu lesen sein.
Zu den erstunterzeichnenden Initiatoren_innen gehören: Coach e.V. / SKF Köln – Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. / SKM Köln – Sozialdienst Katholischer Männer e.V. / Deutscher Kinderschutzbund | Ortsverband Köln e.V. / RheinFlanke gGmbH
Mittlerweile haben 11 weitere Organisationen das Commitment mitgezeichnet (Stand: 04.01.2021). Möglichst viele gemeinnützige Organisationen sind aufgerufen, sich ebenfalls an dem Kölner Spenden Commitment zu beteiligen.
Weitere Informationen erteilen gerne die fünf oben genannten Initiatoren_innen oder nutzen Sie den allgemeinen Kontakt: info@rheinflanke.de
Zu dem Kölner Spenden Commitment drei Fragen an Christoph Bex, geschäftsführender Gesellschafter der RheinFlanke und Mitinitiator:
Wie kam es zu der Idee, das Kölner Spenden Commitment ins Leben zu rufen? Christoph Bex: Als Träger_innen sozialer Arbeit in der multikulturellen Millionenstadt Köln haben die Unterzeichnenden des Commitments die Notwendigkeit erkannt, sowohl fachpolitische als auch gesellschaftliche Positionen gemeinsam nach außen zu vertreten. Wir haben ja nicht nur eine große Verantwortung den Menschen gegenüber, mit denen wir täglich arbeiten. Gerade in Zeiten, in denen die offene Gesellschaft von populistischen und demokratiefeindlichen Akteuren_innen angegriffen wird, in denen die Grundwerte demokratischen Zusammenlebens in Frage gestellt werden, wächst unsere Aufgabe, uns aktiv am Schutz und der Weiterentwicklung unserer demokratischen Wertegemeinschaft zu beteiligen.
Was beabsichtigen die Initiatoren_innen mit dem Aufruf? Christoph Bex: Mit dem Aufruf möchten wir eine klare Botschaft an die Zivilgesellschaft und die Politik senden: Hier positionieren sich die sozialen Träger_innen der Stadt und demonstrieren einen Schulterschluß mit allen, die mit den Grundgedanken des Commitment bereits unterwegs sind. Es geht um Haltung und Ernsthaftigkeit. Die Unterzeichner_innen stehen mit ihrer Arbeit zu den formulierten Werten und Zielen und wollen diese nicht zuletzt auch Spendern_innen und Förderern_innen transparent machen.
Wie sehen die nächste Schritte aus? Christoph Bex: Zur Zeit werben wir in der Kölner Trägerlandschaft für das Commitment. Für den Sommer 2021 ist dann eine gemeinsame Veranstaltung geplant, um das Commitment der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt. Denn gleichzeitig wollen sich die Initiatoren_innen mit dieser klaren Botschaft vor der Bundeswahl aktiv einmischen und positionieren.
„Insbesondere in Zeiten, in denen populistische und demokratiefeindliche Kräfte starken Zulauf erfahren, ist es umso wichtiger, sich zu einem gemeinsamen Agieren zusammenzutun.“
Christoph Bex
Geschäftsführender Gesellschafter
RheinFlanke Mitinitatorin des Kölner Spenden Commitments