Neue Perspektiven für das Sinti-Zentrum in Düsseldorf?
Nach einer öffentlichen Intervention der Sinti zum Erhalt und Öffnung des Hauses in der Otto-Pankok-Straße in Düsseldorf ist die Fortführung des Projektes vorläufig gewährleistet.
Für den neuen Leiter Franco Clemens und das Team der Rheinflanke gibt das dem Projekt dem Projekt vorrübergehend etwas mehr Planungssicherheit. Damit auch den Startschuss für das von der RheinFlanke entwickelte neue und erweiterte Konzept für das Haus. Neben der offenen Kinder- und Jugendarbeit wird in Zukunft in den Strukturen des großen Hauses mit hohem partizipatorischem Anteil auch das bürgerschaftliche Engagement und die Kulturarbeit gefördert. Der neue Begriff „Sinti-Zentrum“ mit dem schönen Namen „MaroTiknoTem“ (Unser kleines Land) steht dabei auch für das neue Konzept des Hauses, was sich bereits regen Zulaufs erfreut.
Im Bereich der Kulturarbeit werden dort in Kooperation mit dem Verein „Sinti Union“ sowie dem Verein „Kunst im Dialog“ nun auch regelmäßig Konzerte, Lesungen, Filmabende und Ausstellungen stattfinden, die sich mit der Geschichte und Traditionen der Sinti-Kultur beschäftigen. Gleichzeitig damit die integrative völkerverständigende universelle Kraft von Musik, Kunst und Kultur genutzt, um das „MaroTiknoTem“ auch als Ort der Begegnung unterschiedlicher Kulturen zu etablieren.
Den kulturellen Auftakt machte ein Gypsy-Konzert im Juni. Als weitere große Gemeinschaftsveranstaltung für die ganze Familie lud die RheinFlanke am 01.08.2022 zum Sommerfest ins MaroTiknoTem.
Kontakt: Franco Clemens franco.clemens@rheinflanke.de
Neue Perspektiven für das Sinti-Zentrum in Düsseldorf?